Im August 2004 nahm TRILOT an dem deutsch - polnischen Kunstsymposion Oder | Odra in Schwedt/Vierraden teil. Das Symposion sowie die Ausstellungen wurden wie schon in den vergangenen Jahren vom kunstbauwerk e.V. - Berlin organisiert, in Zusammenarbeit mit der Galerie Amfilada - Stettin und erstmalig dem Kunstraum Kreuzberg/Bethanien - Berlin. Für die Ausstellung wurde von TRILOT (Ralf Michna und Ludwig Bette) eine Installation erarbeitet, die sich in übergreifenden Maße mit dem Raster als Gestalltungsprinzip/-werkzeug auseinandersetzt.

Das Gitter aus Moniereisen ist in zweierlei Hinsicht als Konstruktionsmittel zu lesen. Zum einen als Material für den Stahlbetonbau zum anderen als Zeichenraster (Projektionshilfe). Man kann die Installation als eine Abwandlung des von Albrecht Dürer konstruierten Perspektographen sehen, wobei hier das Architekton und das Foto die Positionen des "realen" und des "projezierten" Gegenstandes einnehmen.

Deutlich wird dies in der umgesetzten Arbeit, in der die Abfolge: Architekton - Gitter - Foto (Projektion) auch umgekehrt gelesen werden kann, also das das Foto nicht nur die Projektion des Architekons auf die Leinwand sein kann sondern auch umgekehrt, als Verweis auf den realen Bau, Ausgangspunkt der Projektion, die zum Architekton führt.


Weitere Informationen zum Projekt TRILOT von Ralf Michna und Ludwig Bette finden Sie unter: www.trilot.de